Welche Krankheitsgefahren können mit dem Stich von Insekten verbunden sein?

Bei einem Stich können über den Stachel und dem Speichel der Mücke Viren, Bakterien oder Parasiten auf den Wirt (Mensch oder Tier) übertragen werden. Diese Erreger kann die Mücke bei einer Landung auf Hundekot oder der vorherigen Blutmahlzeit bei einem Tier oder Menschen aufgesammelt haben. Ob das Tier oder der Mensch hiervon krank wird, hängt zum einen von dessen Immunsystem ab, aber auch von der Anzahl und Art der Erreger. Gerade in tropischen Ländern können Moskitos gefährliche Erreger in sich tragen, die sie dann beim Stich auf den Menschen übertragen. Dabei können schwere Erkrankungen wie Malaria, Gelbfieber sowie das Zika- oder Dengue-Fieber ausgelöst werden.

Zu den wichtigsten Krankheitserregern von Stechmücken zählen:

• Plasmodien (Malaria)
   
• parasitäre Würmer (Filariose / Dirofilariose)
   
• Viren (Gelbfieber, Denguefieber, West-Nil-Fieber, Chikungunyafieber, Rift-Valley-Fieber) sowie
   
• Bakterien (Tularämie)

In vielen Ländern ist von einer wachsenden Infektionsgefahr durch Mücken auszugehen: Nicht nur in den bekannten Endemieländern und Risikogebieten sondern auch in verschiedenen Teilen von Europa und Amerika treten vermehrt Fälle von Dengue-Fieber, ZIKA oder Malaria auf.

Weiter Informationen hierzu finden Sie auf www.Tropeninstitut.de - Privates Tropeninstitut Dr. Gontard